Operationstechnische Assistenten und Assistentinnen übernehmen im Krankenhaus und bei ambulanten Operationen eine wichtige Rolle. Dementsprechend genießt dieser Ausbildungsberuf, der viel Verantwortung mit sich bringt, einen guten Ruf. Er stellt aber keinesfalls die Endstation ihrer Karriere dar, sondern bietet als Sprungbrett viele Möglichkeiten zur beruflichen Weiterentwicklung.
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Das Wichtigste in Kürze
- OTA verfügen über gutes medizinisches Fachwissen, das die Grundlage für ihren beruflichen Aufstieg bildet.
- Mit den richtigen Fort- und Weiterbildungen können sie sich entweder fachlich spezialisieren oder eine Führungsrolle in der Verwaltung anstreben.
- Operationsmanager und -managerinnen kümmern sich um die Organisation, Koordination und wirtschaftliche Nutzung der OP-Säle und das medizinische Fachpersonal eines Krankenhauses.
Der Beruf des OTA: Ein solides Fundament
Operationstechnische Assistenten und Assistentinnen betreuen Patienten und Patientinnen in Krankenhäusern vor, während und nach operativen Eingriffen. Sie übernehmen damit eine verantwortungsvolle und angesehene Position. Ihr Fachwissen und die verständliche Kommunikation und Erklärungen sorgen dafür, dass sich Menschen im Krankenhaus wohler und gut aufgehoben fühlen. Außerdem assistieren sie natürlich dem operierenden ärztlichen Fachpersonal, indem sie ihm zusätzliche Geräte bereitstellen und benötigte Instrumente anreichen.
Mögliche Weiterbildungen und Qualifikationen
Wie in jedem Beruf haben auch Menschen in der technischen Operationsassistenz nach ihrer dreijährigen Ausbildung noch lange nicht ausgelernt. Mithilfe von Fort- und Weiterbildungen können sie nicht nur ihr Wissen auffrischen und sich auf den neuesten Stand bringen, sondern sich auch fachlich weiterentwickeln und spezialisieren. Dazu gehören zum Beispiel Weiterbildungen in speziellen medizinischen Fachrichtungen, aber auch Weiterbildungen an neuen Geräten und für bestimmte Software, die in Krankenhäusern verwendet werden.
Auch ein Studium kann OTA weitere Berufs- und Karrierechancen eröffnen. Sie sind einerseits qualifiziert, um durch ein Studium der medizinischen Assistenz, des Gesundheitsmanagements oder der Gesundheitsökonomie eine Führungsrolle in der Verwaltung zu übernehmen. Andererseits können Sie natürlich mit einem Medizinstudium auch selbst zum Arzt oder zur Ärztin werden.
Vom OTA zum Operationsmanager: Der Karriereweg
Eine Möglichkeit zum beruflichen Aufstieg für OTA ist die Weiterbildung zum Operationsmanager bzw. -managerin. Denn mit ihrem bestehenden Fachwissen zu den typischen Abläufen und der Organisation von Operationssälen und ihrer praktischen Erfahrung kennen sie sich bereits bestens in diesem Bereich aus. Im OP-Management planen sie anschließend die Belegung und Nutzung der OP-Säle und des Personals, um eine ideale Auslastung bei höchstmöglicher Qualität zu ermöglichen. Damit verbinden sie ihre medizinischen mit betriebswissenschaftlichen Kenntnissen und Zielen.
Fazit: Die Bedeutung von Ambitionen und Engagement
In Krankenhäusern und Kliniken ergeben sich stets zahlreiche Möglichkeiten zum beruflichen Aufstieg. Gerade durch den immer gravierender werdenden Fachkräftemangel können Menschen mit einer Ausbildung im medizinischen Bereich durch die richtigen Fort- und Weiterbildungen schnell und einfach eine Führungsrolle einnehmen. Hier ist klar im Vorteil, wer sich nicht so einfach mit dem Status quo zufrieden gibt und stets das nächste Ziel im Auge hat.